13. Februar 2016
Start, Vermessung & Sägen
Nachdem wir am 10. Februar (Mittwoch) erfahren haben, dass am 15. Februar (Montag) die Bodenarbeiten losgehen sollen, wurden wir erst einmal in dezenten Stress versetzt. Erst passiert 2 Monate lang gar nichts und dann soll es in gefühlten 2 Stunden losgehen.
Was muss alles noch geklärt werden? Wer muss alles über den Baubeginn informiert werden? Die Bauherrin machte erst einmal eine Liste - wie sich das so gehört.
- Zunächst der "Vertragsfrau" bei Akost geschrieben, dass es los geht und wir die Baustellentoilette brauchen.
- Dann den Vermesser informiert, dass er bis Montag die Feinabsteckung vom Haus machen muss.
- Der Baubegleiter wurde auch direkt informiert, damit er sich darauf einstellen kann, die Bodenplatte abzunehmen.
- Mit der Elektrobude abgesprochen, wie wir mit dem Baustromkasten verfahren.
- Kettensäge und Leiter leihweise organisiert (Danke!), damit wir den Baum beschneiden können.
Als wir heute auf unserem Grundstück waren, war der Vermesser schon fleißig am Vermessen und Abstecken. Auf die Frage: "Soll das 'n Wochenendhaus werden oder wollen Sie echt hier her ziehen?!" konterteten wir (nach innerlichem Augenrollen) mit: "Natürlich! Dorf ist schön!". Der Vermesser bekam trotzdem noch Kaffé-Geld als Dankeschön in die Hand gedrückt.
Während der Vermesser seiner Arbeit nachging, war der Bauherr mutig und begab sich mit der Kettensäge auf eine Leiter, um zwei Äste in 4 m Höhe zu entfernen. Nachdem der erste Versuch misslang und die Kette wieder AUF der Säge war und nicht daneben, ging es ratz fatz. Die Bauherrin konnte nicht hin schauen und kümmerte sich derweil darum, das Grundstück aufzuräumen - klare Rollenverteilung: Check.
Der Vermesser dampfte nach 1 Stunde wieder ab und wir konnten den Tag entspannt ausklingen lassen. Haben noch einen weiteren Nachbarn kennen gelernt. Sind alle so neugierig...aber nett. Wird das aus Einem, wenn man Dorfkind wird?