21. April 2016
Es werde Licht und das Gebirge muss weichen...
Auch der heutige Tag begann für die Bauherrenschaft seeeehr früh! Die Einweisungen der Firma Elfa für den Anschluss an das Energienetz und einziehen der Telekommunikationsleitung sowie der Firma TB-Service, welche mit dem Verteilen des Erdaushubs auf dem Grundstück, dem teilweisen Rückbau der Baustraße sowie dem Erstellen eines pflasterfähigen Untergrunds beauftragt wurde, standen auf der Tagesordnung. Bevor die ersten Gewerke ankamen, musste jedoch auf der Rückseite des Hauses "baufreiheit" hergestellt und sämtlicher vor dem Sandberg gelagerten Materialien auf die Terrasse umgelagert werden.
Als erstes wurden die Absprachen mit dem Elektrounternehmen für die Umlegung des Hausanschlusses besprochen. Mit den Erdarbeiten konnte jedoch nicht sofort begonnen werden, denn die Arbeitsmaterialien der Trockenbauer lagen direkt vor der "alten" Hausanschlusssäule. Hier hieß es ein zweites Mal am heutigen Tag "Anpacken, Bauherr!".
So eine Fermacell-Trockenestrich-Platte sieht recht unscheinbar aus - jedoch hat sie es in Puncto Gewicht in sich. Immer nur eine Platte wurde von A nach B bewegt. Insgesamt lagen dort 16 Platten
Da der Bauherr nicht darauf gefasst war, dass er an diesem morgen körperlich tätig werden sollte, ging die Umlagerung sehr langsam und umständlich von statten, den Anzug / Hemd sollten nicht unbedingt mit dem Gips bekanntschaft machen
. In der Zwischenzeit wurde mit der Suchschachtung der Hauseinführung begonnen, welche auch einige Zeit in Anspruch nahm, da diese ein ganzen Stück unter dem Fundament herausgeführt wurde. Letzten Endes war das Material umgelagert und die Einführung zu Tage gekommen. Die Erdarbeiten konnten ausgeführt werden.
Die Abstimmung mit dem Mitarbeiter der Firma TB-Service verlief schnell und gut. Er hatte sich einen Platz gesucht war schon fleißig am sortieren und verteilen. Es ging einwenig zu wie auf einem Taubenschlag an diesem Morgen.
Der Haus-Elektriker war ebenfalls zu früher Stunde auf der Baustelle, denn der Umschluß vom neuen Hausanschlusskasten zur Unterverteilung musste erstellt werden. Der Bauherr hatte nämlich für den Nachmittag den Termin zur Zählersetzung vereinbart. Die Woche war straff durchorganisiert (das es wiedereinmal anders kommen sollte, davon konnte zu Beginn der Planung ja nicht ausgegangen werden (GAS)).
Bei dieser Gelegenheit wurde die Elektroanlage auch gleich abgenommen. Alle Einsätze waren verbaut und auch die Funktion war gegeben.
Von Seiten des Elektrikers stand heute noch das Messen der elektrischen Anlage sowie die Verlegung der Erdkabel im Aussenbereich (Zuleitung Carport-Verteilung / Zuleitung Zuwegung und des Bewegungsmelders) auf dem Programm. Hier hatte er gleich zwei Mal Glück. Durch die Schachtarbeiten der Firma Elfa konnte er deren Graben für die Zuleitungen der Beleuchtung und des Bewegungsmelder nutzen. Und nach Abstimmung zwischen Bauherr und dem TBS Mitarbeiter, welcher kurzer Hand beauftragt wurde, im Laufe des Tages einen Graben für die Carport-Zuleitung zu ziehen und anschließend wieder zu verschließen, war auch diese Zuleitung schnell im Boden und an der richtigen Stelle.
Während der Abnahme teilte er mir mit, dass das mit dem Gas-Anschluss wohl nicht geklappt habe und er dies dem Bauleiter bereits am Mittwochvormittag mitgeteilt habe. Dieser war auf die Baustelle gekommen um das Aufmaß für die Treppe anzufertigen. Wir hätten eigentlich ERWARTET!, dass sich der Bauleiter mit uns in Verbindung setzt. Dann hätte der Monteur der Firma RAKW am Nachmittag gar nicht auf die Baustelle kommen müssen und die Bauherrenschaft nicht so viel Stress gehabt. Auch hätte dann kein Mangelschreiben erstellt werden müssen.
Der Bauleiter reagierte seinerseits an diesem Morgen auf das Schreiben vom Vorabend mit einem Anruf bei der Bauherrin. Er teilte ihr mit, dass die Bohrung des neuen Kernloches am kommenden Montag, den 25.04.16, durchgeführt wird.
Am frühen Abend traf der Bauherr erneut auf der Baustelle zur Abnahme der Erdarbeiten (Verteilen, Einfahrt, Zuwegung) ein. Die Arbeiten waren noch in vollem Gange und wurden auch unter strengen Augen überwacht.
Der Storch schien schlicht begeistert von der Arbeit - Baumaterial für sein Nest und Nahrung wurden im gleichermaßen zu Tage befördert. Natürlich wurde der Aufwand in seinen Augen wahrscheinlich nur für ihn veranstaltet.
Aufgrund eines defekten Radladers und einer Ersatzlieferung eines selbigen, konnte mit der Verteilung des Erdreichs auf der Grundstücksrückseite erst am Nachmittag begonnen werden und so wurde ein neuer Abnahmetermin am Freitag für den späten Nachmittag vereinbart. Dies passte jedoch gut, denn zu diesem Zeitpunkt sollte auch der Wasserzähler gesetzt werden. Auch das fehlende Küchenfenster sollte eingesetz und der Tischler seine Arbeit aufnehmen (Rahmen, Türen, Fensterbänke etc.).
Das Kopfloch wurde noch nicht verschlossen, da die Erdungsleitung für den APL der Telekom noch fehlte. Dies wurde durch den Bauherren auf dem Weg zur Baustelle noch besorgt und eingezogen. Damit waren die notwendigen Leitungen eingebracht und das Loch kann - am nächsten Tag - geschlossen werden.
Und so ging ein anstrengender Tag zu Ende...