15. Juni 2016
Endlich sind die Leitern Geschichte und die Geschichte von der Vorababnahme...
Die schönen Momente sprechen für sich!
Eine wunderschöne Treppe! Die beiden Monteure bauten die Treppe in circa zweieinhalb Stunden ein. Diese Art Treppen werden, der Qualitätssicherung wegen, in der Firma einmal zusammengebaut um zu Prüfen, ob alles passt und nichts kaputt ist. Nach der Abnahme wurden die Bauherren gefragt, ob die Stufen und Handläufe zum Schutz vor Beschädigungen wieder verpackt werden sollen - ein super Service! Und tolle Handwerker!
Die Monteure waren fort und der Bauaufseher betritt die Bühne. Seines Zeichens ein ausgemachter Hasenfuß, was Treppen betrifft! (Hunde können Höhen nicht einschätzen. Viele Hunde haben deshalb große Angst davor). Nicht so an diesem Tag. Er musste doch endlich kontrollieren, ob die Arbeiter oben auch alles ordentlich gemacht haben.
Eine kurze Kontrollrunde...
... und ...
... wow ist das hoch! Wo ist das Personal, wenn es mal gebraucht wird?!? Alles muss man hier alleine machen...
Einige Zeit nach dem Einbau der Treppe erschienen dann der Baubegleiter vom BSB sowie der Bauleiter der Baufirma auf der Baustelle. Das vergangene Wochenende haben die Bauherren damit verbracht, rote, gelbe und blaue Klebepunkte auf bzw. an die Stellen zu kleben, an denen es einer Nacharbeit durch das Bauunternehmen bedarf. Es ist eine stadtliche Anzahl zusammen gekommen. Dies war auch der Grund, warum es vorerst eine Vorababnahme gibt. Mit einigen Mühen kam das bauauführende Unternehmen bzw. dessen Bauleiter unserem Wunsch diesbezüglich nach. Schließlich waren zum Zeitpunkt der Terminvereinbarung weder die Sanitäranlage verbaut noch die Schiebetür in der Küche und auch die schöne Treppe war noch nicht eingebaut. Mit den Worten, das ist doch nicht die Sache von Akost (ausser die Schiebetür) sondern die von Duma (Sanitär) oder Treppenmüller, war die Sache für ihn erledigt. Erst nachdem die Bauherrin in mehrfach und schlussendlich eindringlich darauf hingewiesen hat, dass die genannten Gewerke Subunternehmer seines Unternehmens seien, wir einen Bauvertrag mit der Firma Akost hatten, wurde kam die Vorababnahme zustande. Schließlich wäre nach erfolgter Abnahme auch die Schlussrate fällig geworden!! Auch wenn der gute Mann dies etwas belächelte und unser Anliegen nicht ernstzunehmen schien. Getreu dem Motto: "Jeden Tag steht ein dummer auf", schien bei uns wohl nicht zu funktionieren. Und so ging man Raum für Raum sowie die Aussenanlage ab. "Sie haben ein Holzhaus nach norwegischen Standard gebaut", war einer der Sätze die an diesem Tage noch des öfteren fallen sollte. Hier zeigte sich die Oberbauherrin von ihrer kämpferischen Seite und erfragte kritisch und teils mit Nachdruck, warum das Eine oder Andere so gemacht wurde oder warum bestimmte Dinge nicht gleich ordentlich verarbeitet wurden. Schwerpunkte waren zum Einen wieder einmal die Abdichtung der Leerrohre aber auch zum Teil große Macken an der Fassadenlattung, den Fenstern (Holz) sowie den Terassenbrettern. Ein großer Streitpunkt war das Eingebrachte und schlampig verarbeitete WekaFlex - Abdichtband (Traufe) am Vordach. Hier wurde nicht nur die Art der Verarbeitung arg in Frage gestellt. Auch erfragte der Baubegleiter, ob dieses Material überhaupt eine Freigabe für das direkte Aufkleben auf Holz habe. Die Antwort des Bauleiters fiel entsprechend aus... "Das machen wir immer so" und "Natürlich". Der Punkt wurde, wie die vielen anderen, in das Protokoll aufgenommen...